Über ein Monat ist seit dem Saisonauftakt der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft in Australien bereits vergangen. Im Ducati Superbike Team können es daher alle kaum mehr erwarten, dieses Wochenende die zweite Saisonstation im MotorLand Aragon anzugehen. Zum vierten Mal in Folge finden die Läufe auf der Piste in der Nähe von Alcañiz, rund 100 Kilometer von Zaragoza entfernt, statt.
Ducati-Werksfahrer Chaz Davies holte letztes Jahr an gleicher Stelle einen Doppelsieg. Der Brite fuhr in beiden Rennen einen Vorsprung von über fünf Sekunden heraus. Auch Davide Giugliano hatte ein starkes Wochenende: Er kämpfte im ersten Lauf bis zu den letzten Kurven um einen Podestplatz, musste dann aber mit einem Problem aufgeben. Im zweiten Lauf mischte der Italiener erneut vorn mit und holte sich Rang vier.

Das Ducati Superbike Team ist dieses Jahr bereits mit einem starken Wochenende auf Phillip Island in Australien in die Saison gestartet. Giugliano zeigte in beiden Läufen gute Leistungen und holte zwei vierte Plätze. Davies fuhr im ersten Lauf die schnellste Rennrunde, musste sich aber mit den Plätzen sieben und acht zufrieden geben.
Bei den jüngsten Testfahrten des Teams in Jerez konnten beide Piloten erneut Verbesserungen erzielen und positive Fortschritte erreichen, die dieses Wochenende in Aragon umgesetzt werden sollen.

Davide Giugliano: „Rennfahren in Aragon macht mir Spaß, das ist eine tolle Strecke. Letztes Jahr war ich nicht allzu schlecht unterwegs und habe um Rang drei gekämpft. Dieses Jahr will ich hart arbeiten, um mich und das Motorrad so schnell es geht an diese Strecke anzupassen. Ich sehe es als Vorteil, dass ich den ‚Aragon-Wirbelwind’ an meiner Seite in der Box habe. So ein starker Teamkollege treibt mich selbst noch mehr an. Ich will loslegen. Wir waren auf Phillip Island stark und bei den Jerez-Tests waren wir konstant schnell. Ich bin extrem motiviert, in Aragon mit der Arbeit zu beginnen.“

Chaz Davies: „Es gibt für meine Aragon-Ergebnisse aus der Vergangenheit keinen besonderen Grund, denke ich. Es ist eine Strecke, die mir richtig Spaß macht, die ist ganz gut flüssig und ich scheine dort einfach einen guten Rhythmus zu finden. Verschiedene Piloten haben auf unterschiedlichen Strecken ihre Stärken und bei mir schein Aragon ganz gut zu funktionieren. Wir werden aber nichts auf die leichte Schulter nehmen, denn die anderen Jungs sind dort auch sehr stark. Die Tests letzte Woche waren positiv, wir sind die Abstimmung etwas anders angegangen und haben eine bessere Vorstellung davon, was funktioniert und was nicht. Wir haben bei dem Test Informationen gesammelt und jetzt müssen wir schauen, dass wir die bei den nächste Rennen umsetzen können.“